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Eine elektrische „Dampfmaschine“

Beschreibung: Dies war vor einem Monat mein erster Versuch, die Funktion einer Dampfmaschine mit den ft-Elektromagneten nachzubilden. Die Maschine lief sauber mit etwa 12 V Gleichspannung.
Da sie nur einfach wirkend ist, muss sie zum Starten in jedem Fall leicht angeschubst werden. Zwei Stabmagnete mit 4 x 25 mm werden für den „Kolben“ verwendet. Der Antrieb des Pleuels ist mechanisch ungünstig hoch angesetzt. Die sich ergebende erhöhte Reibung durch die Verkantung lässt sich ausgleichen durch die verschiebbaren Lagerachsen, die Haftreibung wird dadurch ausreichend verringert. Mir war der Vorteil des kompakten Aufbaus wichtig. Auch die lockere Lagerung des Pleuels im „Kolben“ verbessert den Lauf der Maschine, also Gelenkwürfel-Klaue ohne Hülse. Die Steuerung ist kaum zu erkennen auf der Rückseite. Eine Gelenkwürfel-Zunge trägt einen kleinen Magneten (4x10 mm) und der regt einen Reedkontakt an, einmal je Umdrehung.
Wenn man die 4 Bilder schnell hintereinander anschaut erhält man einen filmischen Effekt.
Weitere Bilder habe ich leider nicht aufgenommen und die Maschine ist bereits wieder demontiert für die nächsten Projekte :-).
Hinzugefügt am: 21.01.17 19:05
Konstrukteur: Rüdiger Riedel
Fotograf: Rüdiger Riedel
Hinzugefügt von: Rüdiger Riedel

Autor: Kommentar:
geometer
21.01.17 21:25
Hallo Rudi,

grandios! Die Maschine baue ich auf jeden Fall einmal nach.

Viele Grüße

Thomas
 
geometer
21.01.17 21:44
Mit solchen Geradführungen beschäftige ich mich schon länger. Probiere mal, die drei Rollenböcke durch BS 7,5 zu ersetzen. Das ist viel leichtgängiger und du bekommst den Angriffspunkt des Pleuls näher an die Ebene der Achsen.
 
Rüdiger Riedel
21.01.17 22:38
Hallo Thomas,
vielen Dank für den Tipp, werde ich ausprobieren.
Aber viel mehr klemmt es im Moment daran, die Maschine doppelt wirkend arbeiten zu lassen, da fehlt mir noch die zündende Idee.
Und für eine Zweizylinder-Maschine fehlt mir die 90°-Rastkupplung. Das Kardangelenk habe ich probiert, das hat aber einen zu großen "Totbereich", so dass sich die beiden Zylinder gegenseitig behindern :-(

Traurige Grüße aus dem Siegerland
Rudi
 
Rüdiger Riedel
21.01.17 22:48
Die Schutzbeschaltung nicht vergessen! Sonst ist die Freude am Reedkontakt schnell dahin. Ich habe auf der Rückseite der Maschine die parallelgeschalteten Magnete mit einem 220-Ohm-Widerstand überbrückt.
 
lemkajen
22.01.17 19:41
Das schreit nach einem ft-pedia-Artikel..
geiles Gerät!
 
Stefan Falk
23.01.17 10:26
Eine tolle Idee ist das! Und wenn da mechanisch noch was zu verbessern ist, um so besser - das regt doch zum Tüfteln an!

Gruß,
Stefan
 
Dirk Fox
28.01.17 18:39
Einfach klasse. Das schreit nicht nur, das *brüllt* nach einem ft:pedia-Artikel...
Gruß ins Siegerland,
Dirk