ftCommunity | Bilderpool | Unsere Modelle | Roboter, Industrieanlagen und Computing | Sortieranlagen | Ur-Sortieranlage mit l-e1-Stäben | Frontansicht

  Frontansicht   Rückseite weiter
Frontansicht

Beschreibung: Diese Sortiermaschine ist ausschließlich aus unveränderten fischertechnik-Teilen aufgebaut, die es 1969 schon gab. Sie entstammt dem Band 2 der Anleitung der Lichtelektronik-Baukästen l-e1 bzw. l-e2 aus eben diesem Jahr. Die Anleitung ist unter http://ft-datenbank.de/details.php?ArticleVariantId=fc58cc86-c8aa-4556-8655-82edd3d8a3b8 ladbar; dieses Modell steht auf den Seiten mit den Seitennummern 168/169 (die Seitennummerierung setzt sich nahtlos nach Band 1 fort) bzw. PDF-Seiten76/77.

Das Modell hat mich fasziniert, seit ich es das erste Mal in der PDF sah. Darin ist auch nur ein einziges Gesamt-Foto und eine Detailaufnahme des Baustein-Rings um die Wippe dargestellt, und es ist so schlecht erkennbar, dass ich die Flachsteine zunächst für ein breites Gummiband hielt... Damals hatte man sich noch blind darauf verlassen (können!), dass die Leute den Trieb, das Modell zum Funktionieren zu bringen, von ganz alleine haben. Wenn ich da an diese Teil-für-Teil-Anleitungen für Doofe von heute denke... ;-) Aber auch daran, wie fischertechnik damals bis ins Extreme darauf achtete, ja nur mit wenigen Bauteilen auszukommen. Dafür gibt es in den beiden genannten Anleitungen schier unglaublich kreative Beispiele - unbedingte Anguck-Empfehlung!
Hinzugefügt am: 24.01.16 16:06
Konstrukteur: Stefan Falk
Fotograf: Stefan Falk
Hinzugefügt von: Stefan Falk

Autor: Kommentar:
H.A.R.R.Y.
24.01.16 16:21
1969 sicher ein sündteurer Spaß - oder waren da die Motoren schon teurer als die ganzen Elektronikkomponenten?
 
Kalti
24.01.16 16:45
Hallo

Also die Stecker und Kabel (teilweise) gab es so damals noch nicht. :- )
 
lemkajen
24.01.16 17:15
ich habe noch ein paar der "ur"-Kabel..
:-)
 
Stefan Falk
24.01.16 22:33
Video: https://www.youtube.com/watch?v=pG1rvI733HY

@H.A.R.R.Y.: Die Elektronik war damals wohl das teuerste, was man von fischertechnik kaufen konnte. Der l-e1 kostete irgendwas jenseits der 100 DM und evtl. nur knapp unter 200 DM.

@Kalti: Stimmt, die Kabel sind von teilweise heute. Das "originalbetreu" bezieht sich auf die Bauweise überhaupt: Die gleichen Teile, grau, die Ur-Flachplatten 30, der Ur-mini-mot und natürlich die Ur-Elektronik ;-)
 
Martin Wanke
24.01.16 22:52
Die Maschine arbeitet ja wirklich sehr zuverlässig, wie man im Video sieht. Aber sehr schön ist im Video der Trafo im Hintergrund. Dessen Blech-Schild scheint etwas mitgenommen zu sein :-)
 
Lurchi
27.01.16 09:09
Hallo Stefan,

absolut klasse gemacht!
Auch sehr bemerkenswert ist die Lager- bzw. Befestigung der Wippe mittels Nabenflügel in den Nuten der beiden Grundbausteine (hier rechts im Bild zu sehen).

Als echter ft-Elektromechaniker wäre es vielleicht auch noch eine Überlegung wert die Auswahl der unterschiedlich großen und somit unterschiedlich schweren Steine mittels Gewicht zu erreichen. Die schweren kippen nach vorne, die leichten nach hinten.

Gruß+Dank

Lurchi
 
Stefan Falk
27.01.16 19:51
@Lurchi: Klarstellung - das Modell habe ich nur nach 1969er Anleitung nachgebaut, nicht selber erdacht.

Mit Waagen machen sie in den Anleitungen übrigens auch was (Schüttgut abmessen).

Gruß,
Stefan