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Autor:
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Kommentar:
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Harald
07.09.10 18:13
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Ich weiß was, ich weiß was!
Der Übergang von der geraden Linie im Fall zur Kreisbahn ist es. Die Bahn ist noch stetig (ugs: "kontinuierlich") - klaro, sonst hätte sie ja Sprünge. Aber die Krümmung der Bahn ist es nicht: sie springt von 0 (Gerade) auf einen Wert x, der vom Radius der Bahn abhängt.
Abhilfe: sanfter in die Kurve einlaufen lassen. Das Stichwort lautet "Klothoide", und wenn du das zusammen mit dem Erfinder SchwarzAbhilfe: sanfter in die Kurve einlaufen lassen. Das Stichwort lautet "Klothoide", und wenn du das zusammen mit den Erfindernamen Anton Schwarzkopf und Werner Stengel als Suchbegriff verwendest, ist ein langes Wochenende an Recherche und Hintergrundarbeit "gebongt".
Gruß,
Harald
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robvanbaal
07.09.10 18:46
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Abbauen? Nein, nein, erst mal versuchen die Wagen im Kurve besser zu begleiten wie Harald schreibt. Gib noch nicht auf! Du werdest schon schaffen.
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Sebastian
07.09.10 19:43
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Hallo, vielleicht solltest du auch versuchen den Looping mehr wie ein stehendes Ei anstatt eines liegenden aufbauen, die echten sind ja ähnlich aufgebaut.
Gruß Sebastian
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Udo2
07.09.10 21:42
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Hallo Matthias,
im "Looping" ist unten in der Mitte ein Sprunghügel, der den/die Wagen an die gegenüberliegende (steigende) Bahnführung fliegen lässt ...
Die Bogenteile passen nicht annähernd in die gewählte Bogengrösse für eine erforderliche Klothoide. Ihre Verbindungsstösse sind weitere kleine Sprunghügel.
Wenn du studiert hast was eine Klothoide ist, schaffst du es dann ganz bestimmt.
Grus, Udo2
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-Matthias-
07.09.10 22:44
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ok, ich denke ich habe soweit verstanden, was ihr mir sagen wollt ;-)
Den Radius der ersten Kurve muss ich größer machen. Das heißt dann allerdings, dass der Anfang der Kurve weiter nach oben rutscht und dass die Schiene sich auf einer kürzeren Strecke drehen muss. Desweiteren fehlen mir auch die Teile, um noch große Veränderungen vorzunehmen. Ich habe fast meine gesamte Statik verbaut.
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Harald
08.09.10 07:48
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Ich will nochmal nachhaken:
Im Straßenbau spielt die Klothoide ebenfalls eine große Rolle, um Kurven "weich" fahrbar zu gestalten. Erstmal ist
natürlich klar, dass die Straße keinen Sprung machen soll und auch keinen Knick haben soll. Die nächste Verfeinerung ergibt sich, wenn man auf das Lenkrad eines Fahrzeugs achtet:
-- wenn die Kurve einfach den Übergang von Gerade auf Kreisbahn darstellt, muss man das Lenkrad einmal kurz herumreißen, um in die Kurve hinein zu kommen, dann die Stellung beibehalten (Lenkradstellung entspricht dem Kurvenradius) und wieder zurückreißen, wenn man aus der Kurve heraus kommt. Das beansprucht die Mechanik recht stark.
-- wenn die Kurve als Klothoide ausgeführt ist, wird der Übergang sanfter, und man bewegt das Lenkrad von "geradeaus" gleichmäßig bis zu einem Punkt zur Seite und von dort gleichmäßig wieder zurück. Die Lenkradstellung (entsprechend der momentan vorgefundene Radius der Kurve) verläuft ohne Sprung. Ein völlig anderes Fahrgefühl.
So, und bei der Achterbahn wird diese Straßenkurve einfach hochkant hingestellt. Was auf der Straße das Lenkrad-Reißen ist, ist in der Achterbahn der "Bauchplatscher", der deinen Wagen zerlegt.
Oder ganz kurz:
Der Knackpunkt bei der Klothoide ist der, dass es ihn nicht gibt :-)))
Gruß,
Harald
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-Matthias-
08.09.10 16:29
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Da hast Du wohl Recht, aber ich kann das wie schon gesagt nicht wirklich umsetzten. Mir fehlen einfach die Teile, um mehr Platz dafür zu schaffen und um die Kurve sanfter zu bauen. Vielleicht komme ich irgendwann mal dazu, das zu verwirklichen, aber an dem Modell gehts wohl nicht mehr weiter.
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