ftCommunity - Handventilator mit zwei Geschwindigkeitsstufen

Befestigung der Elektronik

Schaltbild

Beschreibung:	9-V-Akku und Schalter sitzen im gemeinsamen Batteriegehäuse. Die vier Dioden bilden einen normalen Graetz-Gleichrichter, der Motor dreht also unabhängig von der Stellung des Polwendeschalters immer gleichherum. Aber in einem Strang sitzt ein Widerstand (realisiert durch das ft-Lämpchen). In der "langsamen Polung" sind also Motor und Lämpchen in Serie geschaltet, am Motor fällt weniger Spannung ab als bei Volllast, und die Propellerschraube dreht sich langsamer.
Hinzugefügt am:	04.07.15 22:12
Konstrukteur:	Stefan Falk
Fotograf:	Stefan Falk
Hinzugefügt von:	Stefan Falk

Autor:	Kommentar:
DasKasperle 04.07.15 22:14	Richtig Cooool Stefan - Danke.

Harald 04.07.15 22:17	Es würde ja schon ausreichen, nur in einer Stellung des Schalters die Dioden (in Flußrichtung) in den Stromkreis einzuschleifen. Pro Diode (1N4148 und ähnliche) fallen 0,7 V Spannung ab, die dann am Motor fehlen. Außerdem: hier sind immer Dioden im Strompfad drin, d.h. in der "Voll"-Stufe ist die Kühlwirkung schon reduziert. Gruß, Harald

H.A.R.R.Y. 04.07.15 22:22	Ähm Harald, 1N4148 vertragen bestenfalls 100mA. Der Motor holt sich jedoch mehr ab und brät 1N4148 gut durch. Mein Rat wäre 1N4001 oder ähnliche Daten. Nach der Fotoanalyse erkenne ich sogar 1N4007, die der Stefan da genommen hat. Grüße H.A.R.R.Y.

Stefan Falk 04.07.15 22:23	Stimmt natürlich, Harald, alles. Da denken eine ganze Reihe Leute mit hier (H.A.R.R.Y. hatte mich auch mit einer verdreht eingezeichneten Diode erwischt ;-) Man könnte sich auch Varianten ohne Elektronik ausdenken, z.B. zwei Taster, die mit etwas Abstand untereinander sitzen, und der obere führt Strom über einen Widerstand (oder die 0,7V-Abfall-Diode oder ein Lämpchen), und der unter geht halt ohne drumrum. Und mechanisch. Und weiß nicht auf wie viele Arten noch. Hierzu hatte ich einfach beim Tüfteln Lust ;-) So ein "richtiger" Handventilator unserer Nachbarn wird von diesem hier im Pseudo-Volllast-Betrieb immer noch um Längen geschlagen. Gruß, Stefan

Stefan Falk 04.07.15 22:52	Ich vergaß: Wenn ich richtig weiß, sind das 1N4009, die können ft-Ströme gut ab. Gruß, Stefan

lemkajen 05.07.15 11:11	Und man übersehe nicht die Ausnutzung des (sonst sooo oft unnötigen) Polwende-Schalters . . Jens

Stefan Falk 05.07.15 19:12	Genau das war die Idee dahinter. Nicht noch mehr Schalter verbauen, wo doch schon einer da ist. Sonst hätte ich das kleine Batteriegehäuse ohne Schalter verwendet - vielleicht probiere ich so einen auch noch. Heute hatte ich den bei einem Volleyballturnier in einer Halle dabei - der war schwer nötig bei 40°C draußen. Irgendjemand hatte ich praktisch immer gerade am Laufen, und der 9V-Akkublock hielt tapfer durch, sodass ich den sicherheitshalber mitgenommenen zweiten nicht brauchte. Der S-Motor ist wohl, zumindest bei so geringer Last, sehr effizient. Gruß, Stefan