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Kommentar:
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Harald
26.03.09 19:37
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Meine Gratulation, sehr schön gemacht!
Als Befestigungspunkte gibt es aber schon noch mehr Möglichkeiten, denke ich. Alle Punkte auf der Mittellinie (sozusagen: da, wo der Schatten der Differenzialachsen hinfällt), bis dahin wo die Lochstreben enden, drehen sich doch beim Lenken auf der Stelle. Man sollte sich also z.B. oberhalb des Kardangelenks einen neuen Befestigungspunkt machen können, etwa mit einem Verbindungsstück 31330 in den oberen Nuten der BS15, und mitten darauf dann weiter. Die Nut in den BS7,5 oberhalb der Räder könnte auch noch passen.
Gruß,
Harald
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Stefan Falk
26.03.09 21:17
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Ich weiß nicht, ob ich Dich richtig verstanden habe. Sicherlich kann man beliebig hoch Lochstreben über den jetzigen Anbringen, aber es beim Lenken sind diese beiden Löcher imho tatsächlich die einzigen Punkte, die wenigstens einigermaßen ortsfest bleiben (ganz genau tun sie's nämlich nicht, weil ihr Abstand geringfügig variiert). Ich glaube, man sieht es besser auf den Fotos mit Aufhängung der Achse, die ich eben hochgeladen habe.
Gruß,
Stefan
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Harald
27.03.09 19:52
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Hmm... da habe ich wohl einen Knick in der Optik (und urlaubsreif bin ich sowieso).
Also ich denke an einen Aufbau mit einem Parallelogramm aus zwei langen Lochstreben quer zum Fahrzeug und kurzen Verbindungen außen (mit den Rädern dran). Jetzt kann man die z.B. die vorderen Ecken (sprich: die vordere lange Strebe) des Parallelogramms festhalten und mit der anderen lenken, und die Räder lenken wie bei einem Einkaufswagen. Entsprechend natürlich, wenn man die hintere Querstrebe festhält.
Und... wenn man die Mitten der kurzen Streben festhält, dann drehen erstens die Reifen auf dem Punkt, und zweitens kann man ja noch mehr von diesen kurzen Streben einsetzen (das sieht dann aus wie eine Leiter mit vielen Sprossen). Beim Lenken bleiben die Sprossenmittelpunkte unverändert, und darauf wollte ich mit dem ersten Kommentar hinaus: man kann neue Sprossen einsetzen und hat dann Befestigungspunkte, soviel man will. Sogar in Verlängerung jenseits der Querstreben.
So, und jetzt frage ich mich, was hier "faul" ist und wo mein Fehler liegt. Ich denke, es liegt daran, dass deine Sprossen "krumm" sind, also den Drehpunkt nicht mittig auf der Linie zwischen den Endpunkten haben.
Gruß,
Harald
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Stefan Falk
28.03.09 09:37
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Tach auch!
Genau, Harald. Der springende Punkt ist, dass hier *kein* Parallelogramm am Wirken ist, und das durch die Streben beschriebene Rechteck *keine* ortsfeste "Mittelachse" hat. Das liegt an der Begründung von http://www.ftcommunity.de/details.php?image_id=11191 ff, und die Wirkung kannst Du in http://www.ftcommunity.de/details.php?image_id=23523 ff sehen.
Wenn es ein Parallelogramm wäre, würden sich die Räder ja auch tatsächlich *nicht* um ihren Aufstandsmittelpunkt drehen, sondern um den Mittelpunkt zwischen den Endpunkten der Streben. Der ist aber wieder deutlich außerhalb des Reifens. Erst dadurch, dass die Streben eine Bewegung ausführen, ist die Wirkung so, wie wenn Du von Hand ein Rad von außen um *seinen* Mittelpunkt drehen wolltest: Deine Hand könnte nicht ortsfest bleiben, sondern müsste sich mit dem Rad-Aufhängungspunkt um den gewünschten Drehpunkt bewegen.
Ist's so verständlich?
Gruß,
Stefan
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Harald
29.03.09 11:26
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Ja, jetzt fällt's mir wie Schuppen von den Augen. Oh Mann - hätte ich mal eher nachbauen sollen, statt nur Bilder anzuschauen :-)
Wann kriegst du die Scheibenbremsen und die Federung hin? <schnellwech>
Gruß,
Harald
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